Die Phantastiklounge und PAN-Lesungen auf der Leipziger Buchmesse

Das Phantastik-Autoren-Netzwerk freut sich, auch in diesem Jahr Phantastikbegeisterte auf der Leipziger Buchmesse zu begrüßen. Bereits zum dritten Mal organisiert der Verein die Phantastiklounge in Zusammenarbeit mit der Buchmesse. Die Lounge steht allen Autorinnen und Autoren der Phantastik als Rückzugsort vom Messetrubel zur Verfügung. Willkommen sind auch Verlagsmenschen, Agentinnen und Agenten. Auf Nachfrage stellen wir Raum für Gespräche mit Presse/ Bloggern zur Verfügung.

Und wir können schon jetzt einen kleinen Teaser ankündigen: auch 2020 wird es die Phantastiklounge geben!

Phantastiklounge: Halle 2, Stand K601

Ein besonderes Zuvorkommen der Leipziger Buchmesse: Erstmalig hat PAN vier Leseslots erhalten, die wir an einige unserer Autorinnen und Autoren weitergeben konnten.

Jeden Tag um 11 Uhr lesen also PAN-Mitglieder aus Ihren Werken:

Leseinsel Phantastik 2, Halle 2, Stand K600/H601

im folgenden stellen wir die Mitwirkenden und ihre Werke vor:

Donnerstag, 21.03.2019 * 11.00-11.30 Uhr

Geschichten zugunsten Dunkelziffer e.V., die das Böse besiegen und Opfern eine Stimme geben sollen. 

Dunkle Ziffern (Anthologie) * Diana Kinne und Isa Theobald (Herausgeberinnen)

Eine besondere Anthologie von besonderen Autoren und Autorinnen, für ganz besondere Menschen. 

Isa Theobald, Fabienne Siegmund und Diana Kinne stellen ihr Projekt vor, welches Geschichten enthält, die an die Dunkelziffer angelehnt sind. Eine Dunkelziffer gibt es in allen Bereichen des Lebens, sei es bei trauernden Kindern oder Eltern, Schmerz, Krankheit oder bei Missbrauch, gleich welcher Art. Den angefragten AutorInnen war es dabei freigestellt, aus welchem Bereich der Dunkelziffer sie erzählen und ob sie ihre zum Teil wahren Geschichten mit der Fantastik verweben möchten, um das Erzählen vielleicht etwas leichter zu gestalten.  Alle Geschichten sollten ein gutes Ende haben, aus dem Kraft geschöpft werden kann. Gezeigt wird, dass nach etwas sehr Schlimmen auch etwas Gutes folgen kann. Kein Opfer soll alleine sein. Den AutorInnen ist es gelungen, starke Emotionen zu transportieren. Alle Texte sind einfühlsam und berührend, lassen den Leser nachdenklich und betroffen, manchmal hoffend und sogar glücklich zurück. 

Die Herausgeberinnen wollten den Opfern eine Stimme geben. Dies erforderte großen Mut. Nicht nur die Herausgeberinnen oder AutorInnen haben diese Stärke bewiesen, sondern auch die Menschen, deren Geschichten erzählt werden durften. „Ich bin betroffen“, war ein Satz, den die Herausgeberinnen während der Arbeit an dieser besonderen Anthologie viel zu oft hören mussten. Von Menschen, von denen sie es nie erwartet hätten.

Sämtliche Gewinne aus den Verkäufen der Anthologie kommen dem Dunkelziffer e. V. zu Gute. 

Den Opfern eine Stimme geben:

Bernhard Hennen, Luci van Org, Christian von Aster, Nina George, Theresa Hannig, Lena Falkenhagen, Sonja Rüther, Isa Theobald, Fabienne Siegmund, Germaine Paulus, Diana Kinne, Anja Bagus, Ann-Kathrin Karschnick, Silke Lindenberger, Sebastian Erhardt, Fräulein Spiegel, Michelle Gyo, Hanka Jobke, Tom Daut, Heike Schrapper, David Gray, Carmen Keßler, Stefanie Altmeyer, Chris Marie Schollerer

Die Veranstaltung auf den Seiten der Leipziger Buchmesse

Freitag, 22.03.2019 * 11.00-11.30 Uhr

Düstere Mächte, versunkene Städte, Meermenschen und Drachenschwingen – PAN präsentiert High-Fantasy 

Janika Hoffmann und Christian Günther kommen beide aus Norddeutschland, schreiben beide Fantasy – und doch haben sie recht unterschiedliche Schwerpunkte. Janika Hoffmanns Geschichten von Drachen und Greifen, jungen Helden und gefährlichen Abenteuern ziehen ihre Leser durch Spannung, lebendige Figuren und faszinierende Schauplätze in ihren Bann.

Christian Günther hingegen mag es düster und bedrohlich. Seine Bücher erinnern an die Welten von Conan dem Barbaren oder Kane dem Verfluchten, garniert mit den Schrecken, die ein H. P. Lovecraft erdachte. Eine düstere Welt, in der die Flamme der Menschlichkeit nur noch schwach glimmt. Schreckliche Bedrohungen aus dem Ozean zwingen die Bewohner zu verzweifelten Mitteln. Selbst die Wälder sind nicht, was sie scheinen. 

Gemeinsam geben die beiden Autoren Einblick in ihre Werke, die zwar verschieden, aber dann doch wieder ähnlich sind – vereint in ihrer phantastischen Einzigartigkeit.

Die Veranstaltung auf den Seiten der Leipziger Buchmesse

Samstag, 23.03.2019 * 11.00-11.30 Uhr

Inkapunk/Space Opera: Ein Inka und ein Iberer suchen Eldorado – auf der lange verlassenen Erde. 

Feuerschwingen * Sabrina Železný

Was wäre, wenn Inka und andere Völker schon vor Jahrhunderten die Raumfahrt entdeckt und die Erde verlassen hätten? Die Antwort lautet Inkapunk!

Lang nach der Flucht von der unbewohnbar gewordenen Erde und der Besiedlung neuer Planeten halten Inka und Iberer nur widerwillig Waffenstillstand. Ein ewiger Zankapfel bleibt: Gold, der wichtigste Rohstoff ihrer Weltraumflotten.

Umso verbissener suchen zwei ungleiche Männer nach dem sagenhaften Eldorado. Manco, Sonnenstaffelpilot der Inka, wittert ein Abenteuer, während Gonzalo, suspendierter Kommandant einer iberischen Sterngaleone, den eigenen Ruf retten will. Doch als Manco und Gonzalo auf der Erde stranden, müssen sie zähneknirschend zusammenarbeiten. Plötzlich steht mehr auf dem Spiel als Rätsel und Reichtum, aber kann das Zweckbündnis der beiden anders als mit Verrat enden?

Sabrina Železný liest aus ihrer Space Opera mit Killerlamas und inkaischen Knotenschnüren. Im Hintergrund sollte eigentlich eine inkalaktische Panflötenkombo den Imperialen Marsch spielen, wurde jedoch kurzfristig durch ein schwarzes Loch aufgehalten.

Die Veranstaltung auf den Seiten der Leipziger Buchmesse