Ein neuer Phantastikpreis mit dem Krefelder Autor Bernhard Hennen

Ein Pentagondodekaeder als neue Chance für die Phantastik

Viele arbeiten stetig daran, dass die phantastischen Genres breitere Anerkennung erhalten. Eigene Programmpunkte auf der Frankfurter Buchmesse, der Seraph-Preis der Leipziger Buchmesse und natürlich auch PAN zeugen von den Bestrebungen, Fantasy, Science-Fiction, Horror & Co in den Köpfen der Allgemeinheit zu verankern.

Jetzt gibt es eine weitere, großartige Chance.

Die Stadt Krefeld möchte ab 2021 alle zwei Jahre den mit 10.000 Euro dotierten „Krefelder Preis für Fantastische Literatur“ einer Autorin oder einem Autor eines deutschsprachigen Werkes verleihen. Zudem soll ein Jugendpreis für Kurzgeschichten angegliedert werden; dieser besteht aus einer Urkunde und einer öffentlichen Lesung auf der Burg Linn.

Nach einer Vorauswahl durch eine „Schattenjury“ wird eine Long- und eine Shortlist erstellt. In der Jury werden neben Vertreter*innen aus der Kulturpolitik der Stadt auch die Museumsleitung vertreten sein, dazu Personen aus dem Literaturbetrieb und Buchhandel. Eingereicht werden können phantastische Titel, die zwischen Herbst 2018 – Herbst 2020 erschienen sind und eine ISBN haben. Die offizielle Ausschreibung soll am 1. August 2020 beginnen. Der erste Preis soll im Januar 2021 im Rahmen des “Festivals der Fantasie” auf der Burg Linn verliehen werden. Die Burg Linn ist, vertreten durch Museumsdirektorin Jennifer Morscheiser, zusammen mit dem Krefelder Autor Bernhard Hennen wichtiger Eckpfeiler für die Belange des neuen Literaturpreises.

Physisch soll der Preises einem mysteriösen archäologischen Fundstück, dem „Pentagondodekaeder“ nachempfunden werden, welcher hier im Artikel abgebildet ist. Ein solcher wurde auch auf dem Grabungsfeld in Gelduba gefunden.

Weitere Informationen auf den Seiten der Stadt Krefeld