Erste PAN-Stipendien an drei Autorinnen vergeben
Esther Geisslinger, Maja Ilisch und Kristin Weber sind Stipendiat*innen des ersten Stipendienprogramms des Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN) e.V. für phantastische Literat*innen. Die Stipendien für die Kategorien Roman und Debüt sollen künftig jährlich ausgeschrieben werden.
In diesem Jahr lobte das Phantastik-Autoren-Netzwerk erstmalig Arbeitsstipendien aus. Initiiert und betreut wurde das Projekt von der ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Diana Menschig, die auch die Koordination und Prüfung der Einsendungen im Jurybüro steuerte. Fast zweihundert anonymisierte Einsendungen wurden an die achtköpfige Jury weitergeleitet. “Die Qualität war durchgängig sehr hoch”, betont die unabhängige Jury, bestehend aus C. E. Bernard, Aurelia L. Night, Sandra Thoms, Diandra Lindemann, Grit Richter, Sylvia Rieß, Maike Braun und Brandon Q. Morris.
In der Kategorie “Roman” setzte sich mit deutlichem Abstand PAN-Mitglied Maja Ilisch mit ihrem als Mehrteiler geplanten High Fantasy Projekt “Die neunte Träne” durch. In der Kategorie “Debüt” entschied PAN-Nachwuchsmitglied Kristin Weber ein Kopf-an-Kopfrennen mit ihrem stark historisch geprägten Dark Fantasy Projekt “Malegons Flüstern” für sich für sich. In der Sonderkategorie Science-Fiction konnte sich Esther Geisslinger mit dem eingereichten Arbeitstitel “Die Bürde der Engel – Raumpatrouille mit Flammenschwert” das Stipendium sichern.
In einem mehrwöchigen Verfahren sichtete und bewertete die Jury in einem Blindverfahren die besten Texte der Kategorien “Science-Fiction”, “Roman” und “Debüt”. Erst danach erfuhr die Jury die Namen der Verfasser*innen. Die drei Autorinnen erwartet eine Förderung über drei bzw. fünf Monate in Höhe von insgesamt je 1.500 €. Zudem dürfen sie auf ein unterstützendes Mentoring zurückgreifen, mit dessen Hilfe sie in den nächsten Monaten ihre Projekte zur Veröffentlichungsreife bringen können.
“Mit insgesamt 184 Einsendungen, die meisten für die Kategorie Debüt, sind wir mehr als zufrieden. Besonders positiv überrascht haben uns die vielen guten Projektideen. Besonders für das Debüt ist der Jury die Wahl schwergefallen”, so Diana Menschig, Initiatorin und Organisatorin des Projekts.
Der Verein möchte die Stipendienvergabe auch in den nächsten Jahren beibehalten. Die Kategorien Roman und Debüt sollen dabei künftig jährlich ausgeschrieben werden. Dafür können sich Autor*innen mit ihren Romanprojekten sowie Reihenauftakten aller Untergenres der Phantastik bewerben.
In diesem Jahr gab es zusätzlich die Sonderkategorie Science-Fiction, gesponsert und im Mentoring betreut durch Brandon Q. Morris (Matthias Matting).
Das Phantastik-Autoren-Netzwerk gratuliert allen Stipendiat*innen!
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