Udo Klotz, Treuhänder des Kurd Laßwitz Preises, hat die Ergebnisse der 41. Verleihung des Genrepreises bekannt gegeben. Dieses Jahr gibt es allerdings einige Überraschungen bei den Gewinner*innen.
Der Kurd Laßwitz Preis wurde nach dem Vorbild des amerikanischen Nebula Award ins Leben gerufen und wird von einer gemischten Jury (knapp hundert SF-Schaffende aus Verlag, Lektorat, Übersetzung, Journalismus sowie Autorinnen und Autoren) gewählt. Dieses Jahr wurden die Preise, abgesehen vom besten internationalen Roman, von Nicht-Großverlags-Autor*innen gewonnen. Es gab ein PAN-Mitglied unter den Nominierten, Preis wurde diesmal jedoch keiner errungen.
Bester deutschsprachiger SF-Roman:
Platz 1: Andreas Eschbach: NSA – Nationales Sicherheits-Amt (Lübbe)
Platz 9 belegte PAN-Mitglied Janna Ruth: Memories of Summer (Moon Notes)
Beste deutschsprachige SF-Erzählung:
– Aiki Mira: Utopie27 (Am Anfang war das Wort, Hirnkost)
Bestes ausländisches Werk zur SF:
– Kim Stanley Robinson: Das Ministerium für die Zukunft (Heyne)
Beste Übersetzung:
– Pia Biundo: Das Licht der Hohlwelt von Carlos Suchowolski
Beste Graphik:
– Hubert Schweizer: für Exodus 43
Sonderpreis für herausragende Leistungen:
Einmalig
– Hans-Jürgen Kugler und René Moreau: Herausgabe der Themenanthologie Macht und Wort
Lebenswerk
– Franz Rottensteiner für sein Lebenswerk als Herausgeber, Essayist und Rezensent von Science Fiction
Alle Gewinner findet man auf der Website des Kurd Laßwitz Preises.