Udo Klotz, Treuhänder des Kurd Laßwitz Preises, hat die Ergebnisse der 43. Verleihung des Genrepreises bekannt gegeben. Es wurde knapp, aber es wurden keine posthumen Preise vergeben.
Der Kurd Laßwitz Preis wurde nach dem Vorbild des amerikanischen Nebula Award ins Leben gerufen und wird von einer gemischten Jury (knapp hundert SF-Schaffende aus Verlag, Lektorat, Übersetzung, Journalismus sowie Autorinnen und Autoren) gewählt. Der kürzlich verstorbene Illustrator Andt Drechsler war in mehreren Kategorien (beste Graphik, Lebenswerk) nominiert, konnte aber keinen der Preise gewinnen. Mehrere PAN-Mitglieder waren unter den Nominierten, Preis wurde diesmal jedoch keiner errungen.
Bester deutschsprachiger SF-Roman:
– Aiki Mira – Neurobiest (Eridanus)
Platz 6 belegte PAN-Mitglied Brandon Q. Morris: Tachyon – Die Waffe (Fischer TOR)
Beste deutschsprachige SF-Erzählung:
– Uwe Herrmann: Exodus 46 – Die End-of-Life-Schaltung (Selbstverlag)
Platz 6 belegte PAN-Mitglied Michael Marrak: Der Mann, der Räume glücklich machte (Perr Rhodan 3234, VPM)
Platz 8 belegte PAN-Mitglied Melanie Vogltanz: No Filter (Queer Welten 10, Ach je)
Bestes ausländisches Werk zur SF:
– Ursula LeGuin: Immer nach Hause (Carcosa)
Beste Übersetzung:
– Ursula LeGuin: Immer nach Hause (Carcosa) – Matthias Fersterer, Karen Nölle, Helmut W. Pesch
Beste Graphik:
– Thomas Thiemeyer: für Ferne Horizone – Entfernte Verwandte (Hirnkost)
Bester deutschsprachiger Sachtext:
– Hans Frey: Vision und Verfall -Deutsche Science Fiction in der DDR
Sonderpreis für herausragende Leistungen:
Einmalig
– Klimahaus Bremerhaven, Fritz Heidorn, Sylvia Mlynek und Hirnkost: Herausgabe der Themenanthologie Klimazukünfte 2050
Langjährig
– Exodus-Team für 20 Jahre Exodus
Alle Gewinner findet man auf der Website des Kurd Laßwitz Preises.