Akram El-Bahay

Persönliches

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Kurzbiografie

Ganz ohne Zweifel gibt es nichts Schöneres, als Geschichten zu schreiben. Vor allem dann, wenn sich die Worte scheinbar wie von ganz allein zusammenfügen. Aber selbst die Suche nach den Widerspenstigsten unter ihnen, nach denen, die nicht gefunden werden wollen und sich mit aller Macht verbergen, nach den seltenen, die Figuren zum Leben erwecken, ganze Städte bauen oder sie dem Erdboden gleich machen können, lässt einen nicht mehr los.
Was bleibt einem gelernten Journalisten übrig, der für sein Leben gern schreibt, dessen halbe Familie aus Ägypten stammt und der Märchen und Abenteuergeschichten über alles liebt? Er erfindet Märchen und Abenteuergeschichten. Ganz besonders gerne natürlich solche, die nach Wasserpfeifen schmecken und nach fremden Gewürzen duften.
Als Biologe achte ich die meiste Zeit natürlich darauf, dass Flora und Fauna in meinen Geschichten zueinander passen – es sei denn, ein Drache gerät in eine von ihnen und mitten in die Wüste hinein. Dann wird es ein wenig schwierig mit der biologischen Genauigkeit. Fast noch mehr Spaß als das Ausdenken von Erzählungen macht mir das Aufschreiben. Zwar bleiben mir als glücklichem, aber müdem Vater von zwei Kindern, die scheinbar nie schlafen und sich ansonsten äußerst lautstark durch ihr Leben und unser Haus bewegen, zum Schreiben nur die sehr frühen und ruhigen Morgen- und manchmal die sehr späten Abendstunden.
Die Suche nach den richtigen Worten aber macht ganz einfach zu viel Spaß, als dass mich drohender Schlafmangel auch nur für einen Moment vom Schreiben abhalten könnte. Und mit einem für Autoren noch zarten Alter (unter 40) habe ich auch nach nur wenigen Stunden Schlaf dankenswerterweise genug Kraft für mein ganz persönliches Abenteuer: Geschichten zu erfinden, die nach unzähligen Stunden Arbeit so märchenhaft sind, dass selbst mir, ihrem kritischsten Leser, das Lesen Spaß macht.

Veröffentlichungen