Stipendium 2021

Die Stipendiatinnen des Jahres 2021

Die Entscheidung ist gefallen. Unter insgesamt 184 Einsendungen wählte die Jury drei spannende Projekte aus!
Wir danken allen, die mitgemacht haben und gratulieren den Gewinnerinnen Kristin Weber, Maja Ilisch und Esther Geißlinger!

Auch in 2022 wird es Stipendien des Phantasik-Autoren-Netzwerks geben. Informationen dazu werden ab Anfang des Jahres 2022 auf dieser Seite bekannt gegeben.

Zur Pressemeldung über die Gewinnerinnen des Stipendiums am 01. September 2021.

 

Kategorie Debüt

Kristin Weber: "Malegons Flüstern" (Grim/ Dark Fantasy)

Eine scheinbar vertraute Welt und eine Geschichte mit einem interessanten Twist

Kristins Rückmeldung: “Ich bin total geflasht und sprachlos, dass mich die Jury aus sooo vielen Einsendungen ausgewählt hat. Damit hatte ich ehrlicherweise nicht gerechnet. Ich freue mich besonders, dass ihr euch für einen Low-Fantasy-Roman mit einem erkennbar politischen Motiv entschieden habt. Das Motiv, dass man das Mittel der Angst nutzt, um Herrschaft zu legitimieren, ist leider wieder aktuell geworden. Ich danke der Jury, und freue mich auf die Arbeit!“

Mentorin war Sylvia Rieß.

Sylvia über das “Flüstern”: “Wenn schon der erste Satz einer Geschichte erreicht, dass sich deine Nackenhaare aufstellen und dieses magische Prickeln den Raum erfüllt, hinter dem die reale Welt verblasst, dann weißt du, du hast ein gutes Buch in der Hand. Malegons Flüstern zieht dich allein schon durch seine Sprache so unglaublich in seinen Bann. Es besitzt für mich genau das Quäntchen MEHR, für das ich Fantasy lese und liebe. Ich freue mich, dieses Projekt als Mentorin begleiten zu dürfen.“

Ein Interview bezüglich des Stipendiums mit Kristin Weber findet ihr hier.

Kategorie Roman

Maja Ilisch: "Die neunte Träne" (High Fantasy)

Eine märchenhaft-magische Welt

Auch Maja freut sich: “Ich gewinne sonst nie etwas – das stimmt so nicht ganz, 1995 habe ich den zweiten Platz beim Gedichtewettbewerb der Lokalzeitung gemacht, aber das war es dann schon. Preise, Auszeichnungen, das waren immer die anderen, obwohl ich mitgemacht habe, wo immer es ging, jedes Mal mit kleinerer Hoffnung als beim Mal davor.
Als das Schreiben vom Jurybüro kam, habe ich noch gedacht ‘Wie nett, die schicken die Absagen jetzt schon raus, damit man nicht mehr so lang hibbeln muss’ – und die Mail dann dreimal lesen müssen, bis ich verstanden habe, dass ich, allen ernstes, gewonnen habe. Jetzt bin ich immer noch sprachlos (und ich schreibe das hier beinahe eine Woche später!). Ich liebe dieses Projekt wie nur was. Aber das andere das auch so sehen … Danke, danke, rauf und runter danke. Das gibt mir Auftrieb.“

Mentorin war Sandra Thoms

Sandra über die “Träne”: “Was passiert mit der Welt, wenn die Göttinnen und Götter den Himmel verlassen? Einiges, unter anderem, dass das Totenreich nicht mehr zugänglich ist und somit die Seelen der Verstorbenen auf der Erde bleiben. Eine großartige Prämisse! “Die neunte Träne” verspricht, ein Fantasy-Epos zu werden, das sich, einmal angefangen, nicht mehr weglegen lässt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Maja Illisch – und vor allem auf das fertige Buch!“

Ein Interview bezüglich des Stipendiums mit Maja Illisch findet ihr hier.

Sonderkategorie Science Fiction

Esther Geißlinger: "Die Bürde der Engel - Raumpatrouille mit Flammenschwert" (Space Opera)

Eine gute Mischung aus Mythologie und Technik

Esther schreibt uns: “Als ich die Nachricht erhielt, konnte ich es kaum glauben. Ich bin glücklich und sehr stolz darauf, dass die Jury mich und meinen Text aus der großen Zahl von Bewerber*innen gewählt hat. Toll, dass PAN mit diesem Stipendium die Chance bietet, einen Stoff bis zur Veröffentlichungsreife weiterzuentwickeln – und die vielen Einsendungen zeigen, wie begehrt und wichtig so eine Möglichkeit ist.
Bei meinem Text, der Titel ,Raumpatrouille mit Flammenschwert’ verrät es, handelt es sich um einen Genre-Mix, der in einem klassischen Verlagsprogramm vermutlich schwer unterzubringen wäre. Darum freue ich mich, mit Hilfe des Stipendiums für meinen Roman doch einen Weg für eine Veröffentlichung zu finden.
Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Brandon Q. Morris, von dessen Erfahrung ich sicher viel profitieren kann.”

Mentor war Brandon Q. Morris.

Brandon über die “Raumpatrouille”: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden – Clarkes 3. Gesetz. So passt es gut, dass die Protagonistin von „Die Bürde der Engel“ ihre Berufung durch die Übergabe eines Schwertes erfährt, das ihr übermenschliche Fähigkeiten verleiht. Esther Geißlinger bringt ihre spannende Geschichte in einer geschickt gebauten Welt unter, in der die vier durchaus untypischen Erzengel zwar als Helfer gern gesehen, aber misstrauisch beäugt werden. Zumal sich auch noch ebenso viele Gegenspieler offenbaren, die sich als Teufel bezeichnen. Ich bin schon sehr gespannt auf das Manuskript!”

Ein Interview bezüglich des Stipendiums mit Esther Geißlinger findet ihr hier.

Die Jury 2021

Kategorie Roman

  • C.E. Bernard
  • Laura Nick
  • Sandra Thoms

Kategorie Debüt

  • Diandra Linnemann
  • Grit Richter
  • Sylvia Rieß

Sonderkategorie Science Fiction

  • Brandon Q. Morris
  • Maike Braun