In »Aus finstrem Traum« beleuchtet Sascha Dinse in zehn Geschichten verschiedene Facetten des Unheimlichen, Bizarren und Fantastischen. Seine Figuren müssen sich darin dem schleichenden Schrecken stellen, der hinter der brüchigen Fassade des Alltäglichen lauert und sie mehr als einmal an den Rand des Wahnsinns bringt. Ausflüge in eine düstere Zukunft gehören dabei ebenso zum Repertoire wie Rückblicke in vergangene Zeiten. Sei es die neue Nachbarin, die neben ihrem Geigenkoffer auch ein dunkles Geheimnis mit sich bringt, oder die mysteriöse U-Bahn-Bekanntschaft, die etwas sehr Ungewöhnliches in ihrer Handtasche herumträgt, seien es Geister der Vergangenheit oder der radikale Traum eines Künstlers, das ultimative Werk zu erschaffen – allen Geschichten gemein ist eine philosophische und persönliche Note.