Die Darstellung des weiblichen Vampirs in der deutschen Romantik. Eine literaturwissenschaftliche Untersuchung

Mit Goethes Die Braut von Korinth begann Ende des 18. Jahrhunderts weltweit das Interesse
an der Vampirliteratur. Die weibliche Vampirin wurde zum Lieblingsmotiv der Schwarzen
Romantik. Als Grenzgängerin bewegte sie sich zwischen Forschung und Literarizität. Sie war
die Antwort des Volkes auf das Leben nach dem Tod. Eine Figur der verbotenen wie
unmöglichen Liebe, die stets im Liebestod und tabuisierter Sexualität endete. Unerklärlich
und unheimlich, die oftmals von der Öffentlichkeit und Literaturwissenschaft abgelehnt,
verbannt und vergessen.