Iasanara 4: Der Hexenmeister von Erdun

In der Prophezeiung der Weltenerbauer steht geschrieben:
Gelingt es dem Drachenherrscher, das Portal zu beschwören, nimmt die unentrinnbare Wahrsagung des Schicksalswebers ihren Lauf und den füreinander bestimmten Seelen darf nichts Böses widerfahren.

»Nun gut, sag uns deinen Namen und nimm dadurch dein Erbe an.«
»Mein Meister ruft mich Vrokai.«
Tayne schnaufte und schüttelte den Kopf. »Deinen wahren Namen.«

Das Kriegszepter wurde nicht überreicht, stattdessen legten die Anführer auf Iasanara ihre seit jeher herrschende Feindseligkeit ab. Neue Bündnisse wurden geschlossen und verhaltenes Vertrauen breitet sich unweigerlich aus. Ob wahrhaftig oder vorgetäuscht, wird die kommenden Mondzyklen zeigen und über das Schicksal bestimmen.

Derweil enthüllte Ragran den Fürsten der hohen Dynastien, dass laut der Niederschrift des Weltenerbauers nur eine Flucht von Sonterian – unterstützt durch Zomrus – das Volk der Dämonen vor der Auslöschung rettet. Oder etwa nicht? Denn der Schicksalsweber griff unerwartet in die Prophezeiung ein und entsandte einen mächtigen Hexer nach Erdun, um die Fügung nach seinem Belieben zu beeinflussen.

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