Nebenwelten

Wolf Welling versteht sich als Erzähler der Phantastik und bevorzugt die Kurzprosa. Er hat seine literarischen Wurzeln im Absurden Theater, seine philosophischen im Existenzialismus und seine künstlerischen im Surrealismus – das alles im strengen Gegensatz zu seiner wissenschaftstheoretischen Verankerung im Kritischen Rationalismus. Seine thematische Absicht ist es, den Leser angesichts allegorisch konzipierter Absurdität ins Staunen zu versetzen, indem die Protagonisten in rätselhafte, bizarre Situationen gelangen. Insofern betrachtet er, wie man deutlich merkt, seine Texte als Mittel zur Bewusstseinserweiterung.