FAQ – Stipendum
Hier findest du Antworten auf viele Fragen rund um das PAN-Stipendium.
Bewerbungsprozess
Ja. Wenn du zwei Wochen nach Zusendung noch keine erhalten hast, frag bitte im Stipendium-Büro nach.
Nein. Wir sind ein dezentral arbeitender, internationaler Verein. Die involvierten Jurymitglieder (ebenso wie das Team des Stipendium-Büros) sind im ganzen deutschsprachigen Raum verteilt. Daher ist die Einreichung nur über das Online-Einsendeformular möglich.
Ja. Wenn die finale Einsendung Formfehler enthält, wird die Einsendung aus der Wertung genommen.
Falls wir bei einer Einsendung formale Mängel entdecken, werden wir diesbezüglich eine Rückmeldung schicken und explizit benennen, was falsch ist. Solange die Bewerbungsfrist noch nicht abgelaufen ist, dürfen die korrigierten Unterlagen ein zweites Mal eingereicht werden.
Eine weitere Korrekturrunde ist jedoch nicht möglich. Daher: Bitte genau nach den Vorgaben richten!
Sicherlich wird es unterschiedlich viele Bewerbungen pro Kategorie geben. Wo deine Chancen am größten sind, wissen wir aber nicht.
In diesem Fall gibt das Jurymitglied an, dass es eine Vermutung hat, von wem das Projekt stammt. Dies wird bei der Wertung berücksichtigt.
Im Zweifel, wenn du ein Jurymitglied kennst oder dich beispielsweise bereits in den Verlagen beteiligter Verleger*innen mit dem Projekt beworben hast, könntest du erwägen, ein anderes Projekt für das Stipendium einzureichen.
Ja. Aus dem Exposé sollte das Projekt mit Plot und Figuren ersichtlich sein und eine maximal 25-seitige Leseprobe musst du auch beilegen. Darüber hinaus muss noch nichts entstanden sein.
Ja. Er darf aber noch nicht, auch nicht in Auszügen, veröffentlicht sein. Außerdem muss das Manuskript noch einen Bearbeitungsaufwand vor sich haben, der ein Arbeitsstipendium und das Mentoring rechtfertigt. (Weitere Informationen zum Mentoring findest du im entsprechenden Abschnitt dieser FAQ.)
– Veröffentlichungen bei Patreon, auf Plattformen wie Belletristica, Wattpad u.ä., in Foren usw.
– Nicht als Veröffentlichung eines Auszuges zählen Zitate, der erste Satz oder einigen Zeilen im Rahmen von „Challenges“ in Social Media o.ä. Bitte beachte aber, dass ein Jurymitglied einen solchen Textschnipsel erkennen könnte.
Im Zweifel: Muss es dieses eine Projekt sein? Oder gibt es vielleicht ein anderes Projekt aus deiner (virtuellen) Schublade, mit dem du dich bewerben könntest?
Nein. Alle Bewerber*innen dürfen pro Jahr nur ein Projekt einreichen, und das auch nur in einer Kategorie.
Nein, jedes Projekt darf nur einmal eingereicht werden.
Formales
Inhalt
Nein. Zombies essen nun einmal Gehirne, und da darf es auch explizit werden.
Es bedeutet, dass du bei deinen Figuren einen Schwerpunkt auf einen soziologischen Bereich legst, in dem sie der Gefahr der Benachteiligung oder der Diskriminierung ausgesetzt sind (z.B. in Bezug auf Alter, Geschlecht, kulturelle Zugehörigkeit usw.) oder allgemeiner einen dieser soziologischen Bereiche zum Bestandteil deines Romans machst.
Nein, aber du darfst herzlich gern. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Diversität als plotrelevantes Thema eingebaut wird oder Teil des Weltenbaus ist.
Wenn du eine Liebesgeschichte zwischen Vampir und Mensch schreibst, ist das zweifelsohne ein phantastischer Text. Wenn es aber gar keine Rolle spielt, dass eine der beiden Figuren ein Vampir ist und die Liebesgeschichte genauso gut zwischen zwei Menschen funktionieren würde, ist es zwar immer noch ein phantastischer Text – aber keiner, den wir mit einem Stipendium fördern möchten.
Mentoring
Achtung: wichtig! Das Mentoring ist kein Alternativbegriff für Lektorat.
Die Mentor*innen werden von PAN bezüglich der allgemeinen Rahmenbedingungen gebrieft. Das konkrete Vorgehen, die Häufigkeit und Art des Austausches (persönlich, schriftlich etc.) werden individuell zwischen Mentor*in und Mentee vereinbart. Grundsätzlich stehen die Mentor*innen für alle Fragen rund um den Schreibprozess zur Verfügung, das betrifft sowohl Inhaltliches (Ausarbeitung einer Figur, Beseitigung von Plothürden) als auch das Selbstmanagement (Motivation, Planung) oder Beratung zur möglichen Veröffentlichungsform (welcher Verlag oder doch Selfpublishing?).
Die Mentor*innen sind nicht verpflichtet, auf einer tiefen Textebene zu arbeiten und beispielsweise das komplette Projekt zu lesen. Das Mentoring kann und soll auch keine Agentur-Arbeit leisten, spricht, es kann von den Mentor*innen nicht erwartet werden, dass sie sich aktiv an der Verlagssuche beteiligen. Dies überschreitet bei Weitem ihr Aufgabenfeld.
Sollte es, wider Erwarten, zu Unstimmigkeiten zwischen Mentor*in und Mentee kommen oder Probleme in der Kommunikation geben, bitten wir Mentor*in bzw. Mentee, sich beim Stipendium-Büro zu melden. Wir werden vermitteln und gemeinsam eine Lösung finden.
Und danach?
Klares Nein. Die Vorstellung der Sieger*innen-Projekte im Rahmen einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung (wie z.B. der Leipziger oder Frankfurter Buchmesse) dient dazu, das Projekt kennenzulernen, und zwar in dem Status, in dem es sich zu diesem Zeitpunkt befindet. Es geht aber auch darum, wie das Stipendium als Ganzes wahrgenommen wurde, welche Vorteile es mit sich bringt und wie sich die Zusammenarbeit mit PAN und das Mentoring gestaltet haben.
Sonstiges
Du wirst auf Wunsch von der Zahlung des Jahresbeitrags im Folgejahr, in dem das Stipendium gewährt wird, freigestellt. Das konkrete Vorgehen erfährst du von der Schatzmeisterei, die dir auch das Stipendium auszahlt.
Du kannst dich mit jeder weiteren Frage an das Stipendium-Büro wenden, erreichbar unter stipendium@phantastik-autoren.net .