Udo Klotz, Treuhänder des Kurd Laßwitz Preises, gibt die Ergebnisse der 38. Verleihung des Genrepreises bekannt. Es gibt übliche Verdächtige, einige Überraschungen und zahlreiche PAN-Autorinnen und -Autoren auf guten Plätzen.
Der Kurd Laßwitz Preis wurde nach dem Vorbild des amerikanischen Nebula Award ins Leben gerufen und wird von einer gemischten Jury (knapp hundert SF-Schaffende aus Verlag, Lektorat, Übersetzung, Journalismus sowie Autorinnen und Autoren) gewählt. Dieses Jahr finden sich PAN-Mitglieder zwar „nur“ im Bereich „Bester deutschsprachiger Roman“, dort sind sie dafür aber umso zahlreicher vertreten.
Erwähnenswert in diesem Jahr ist die bereits 10. Auszeichnung für Andreas Eschbach, der erste Gewinn für Thorsten Küper nach bisher insgesamt sieben zweiten Plätzen, und die 6. Auszeichnung für Michael Marrak, mittlerweile in drei Kategorien.
Bester deutschsprachiger SF-Roman:
Platz 1: Andreas Eschbach: NSA – Nationales Sicherheits-Amt (Lübbe)
Aus PAN-Sicht sind die übrigen Platzierungen interessant:
Platz 2: Tom Hillenbrand: Hologrammatica (Kiepenheuer + Witsch)
Platz 3: Dirk van den Boom: Canopus (Atlantis)
Platz 5: Judith C. Vogt: Roma Nova (Bastei Lübbe)
Platz 6: T. S. Orgel: Terra (Heyne)
Platz 10: Kai Meyer: Hexenmacht (Fischer Tor)
Beste deutschsprachige SF-Erzählung:
– Thorsten Küper: Confinement (Nova 26)
Bestes ausländisches Werk zur SF:
– Jasper Fforde: Eiswelt (Heyne)
Beste Übersetzung:
– Jakob Schmidt für „New York 2140“ von Kim Stanley Robinson (Heyne)
Beste Graphik:
– Michael Marrak zu „Die Reise zum Mittelpunkt der Zeit“ von Michael Marrak (Amrûn)
Sonderpreis für herausragende Leistungen:
– Ronald M- Hahn, Michael K. Iwoleit, Helmuth W. Mommers, Olaf G. Hilscher, Frank Hebben und Michael Haitel (Nova Magazin)