PAN-Stipendium: Die Kinder- und Jugendbuch Jury

Voller Freude stellen wir euch heute die Jury zur Kategorie „Kinder- und Jugendbuch“ näher vor!

Marion Meister studierte Animationsfilm an der Filmhochschule „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, wo sie 2000 mit Diplom abschloss. Von 2000 bis 2011 arbeitete sie hauptberuflich als Illustratorin für Kinder- und Schulbücher. Seit 2007 schreibt sie Kinder- und Jugendbücher, sowie Cozy-Crime für Publikumsverlage. Einige Titel sind unter den offenen Pseudonymen Mareike Marlow und June Perry erschienen. Seit 2011 ist sie hauptberuflich Autorin.
Für ihr Buch „White Maze“, das unter dem Pseudonym June Perry erschienen ist, erhielt sie 2019 den Glauser Preis für den besten Jugend-Krimi und die Goldene Leslie, den Jugendliteraturpreis des Landes Rheinland-Pfalz.

Swetlana Neumann ist Gründerin des Wiesengrund Verlages, der seit 2013 Kinderbücher für 3–13-jährige Leser verlegt. Darunter finden sich Reimgeschichten ab 3 Jahre, Drachenabenteuer mit einer Farbenlehre verbunden, aber auch Naturgeschichten, die Kinder etwas über die Natur lehren. Kinderromane dürfen auch nicht fehlen von Katzen und Kobolden.
Unter dem Pseudonym Lana vom Wiesengrund hat sie selbst schon einige Kinderbücher verlegt und kennt daher auch die Gefühlswelt der Schreiberlinge. Sie lebt in Wiesenburg/Mark und fährt ab März von dort aus fast jedes Wochenende zu diversen Kunsthandwerkermärkten und Buchmessen, damit die Kinderbücher begeisterte Leser finden. Dabei sind schon diverse Projekte oder Kooperationen zustande gekommen, wenn am Marktstand potenzielle Autoren und Autorinnen auf den Verlag aufmerksam werden.

Lisa-Marie Reuter, geboren 1987, zog 2007 fürs Indologie-Studium nach Würzburg, wo sie bis heute lebt und schreibt. Wenn sie dabei nicht in frei erfundene Welten abtaucht, lässt sie sich von ihren Indienreisen inspirieren wie zuletzt für ihren Climate-Fiction-Roman „Exit this City“. Im Hauptberuf arbeitet Lisa als Lektorin für Kinder- und Jugendbücher.

Maike Stein wuchs im noch geteilten Berlin auf, in dem die Mauer quer durch die Stadt ebenso normal wie unveränderlich schien – bis sie dann zu Fall gebracht wurde. Da war bei Maike Stein die Faszination an Geschichten schon lange geweckt, und die Stadt bot reichhaltige Nahrung dafür. Trotzdem brauchte sie auf dem Weg zur veröffentlichten Autorin noch etliche Umwege – unter anderem Ausbildungen als Clown, Betriebswirtin und Fremdsprachenkorrespondentin –, aber die Lust am Geschichtenerfinden war immer dabei. Sie lebt und arbeitet sie in Berlin, findet hier Heimat und Inspiration.
Sie schreibt aus queerer Perspektive, ob im realen Jugendbuch oder im phantastischen Roman, sie liebt es, Rollenklischees zu durchbrechen – und ganz besonders liebt sie Drachen. 2021 erhielten ihre Bücher zur TV-Serie „Die Erben der Nacht“ den Lesekompass. Und im selben Jahr gründete sie mit Kolleginnen den Vielfalter-Literaturpreis für Diversität im Kinder- und Jugendbuch und 2023 zum ersten Mal verliehen wird.