Longlist des Phantastikpreises der Stadt Wetzlar 2022

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar 2022 – Immer vielseitigere Phantastik

Wetzlar (red). Die Longlist für den seit 1984 vergebenen und mit 4.000,- € dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar steht fest. Zehn Titel aus den unterschiedlichsten Spielarten der Phantastik werden jetzt eingehend von der Fachjury geprüft, nachdem sie aus mehr als hundert Einreichungen ausgewählt wurden. Das Spektrum reicht von sehr unterschiedlichen Zukunftsvisionen über Gesellschaftskritik mit phantastischen Mitteln bis hin zum phantastischen Spiel mit ungewöhnlichen Elementen.

„Jedes Jahr wird die Phantastik vielfältiger“, erklärt Klaudia Seibel, Mitarbeiterin der Phantastischen Bibliothek Wetzlar und seit 2019 Koordinatorin des Preises. „Es ist gar nicht so einfach, in der Vorauswahl viel Gutes beiseite zu legen, um die Texte herauszufischen, die in besonderem Maße diesen ganz speziellen Blick auf die Welt haben, der die Phantastik auszeichnet.“

35 Mal wurde der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar bereits verliehen, darunter an Carl Amery, Cornelia Funke, Wolfgang und Heike Hohlbein sowie Walter Moers; im vergangenen Jahr ging er an Katharina Köller. Der Preis würdigt phantastische Romane, die in deutscher Sprache verfasst wurden und erstmals in Printform erscheinen.

In der letzten Juniwoche wird die Fachjury die Entscheidung über die Shortlist von drei Titeln treffen. Der diesjährige Preisträger wird Ende Juli verkündet; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 10. September 2022 im Rahmen der 38. „Wetzlarer Tage der Phantastik“ statt.

Folgende Titel sind befinden sich auf der Longlist (PAN-Mitglied markiert):

• Patricia Eckermann: Elektro Krause (tredition)
Theresa Hannig: Pantopia (Fischer Tor)
• Sascha Macht: Spyderling (DuMont)
• Rudi Nuss: Die Realität kommt (Diaphanes)
• Sven Pfizenmaier: Draußen feiern die Leute (Kein & Aber)
• Sarah Raich: All that’s left (ivi)
• Lilli Thal: Tier aus Stein, Tier aus Gold (Gerstenberg)
• J. C. Vogt: Anarchie Déco (Fischer Tor)
• Nils Westerboer: Athos 2643 (Klett-Cotta)
Sabrina Železný: Kondorkinder (Art Skript Phantastik)

Weitere Details zum Preis

PAN gratuliert allen Nominierten!